Tun oder Nichttun?

Tun oder nicht tun, das ist hier die Frage? Wenn du dich auf dem spirituellen Weg befindest, hast du dich bestimmt auch schon oft gefragt, was du tun kannst, um spiritueller zu werden, um nicht mehr so gefangen zu sein in der Ichhaftigkeit, um endlich den inneren Frieden zu finden, nachdem du schon so lange suchst? Welche Praktiken, welche Methoden, können dir helfen um endlich ans Ziel zu kommen? Und vielleicht scheinst du mit der Zeit das Gefühl zu haben, je mehr du tust, umso weiter entfernst du dich von diesem Ziel….

Der Kopf sagt tun, tun, tun, doch das Gefühl der Entfernung scheint immer stärker zu werden. Und wie so oft kannst du dich mehr auf dein Gefühl als auf deinen Verstand verlassen. Es ist auch hier so. Die Lösung liegt nicht im Tun, sondern im Nichttun. Ja, den letztendlichen inneren Frieden wirst du Erreichen, wenn du alles Tun aufgibst und dich hingibst, hingibst dem Geschehenlassen. Wir haben es aber nun mal nicht anders gelernt. Jedes Tun hat, ja muss sogar ein bestimmtes Ergebnis zur Folge haben, ansonsten ist ja das Tun unsinnig. Ist es so?

Solange du mit dem Kopf bei der Sache, beim Tun bist, wird dich das nicht zum Ziel führen. Erst wenn du bereit bist dich hinzugeben und offen zu sein, für das was kommen wird, bist du bereit für den Reichtum des Lebens, bereit für die Schätze, die auf dem spirituellen Weg auf dich warten. O.k., jetzt könnte man meinen: „Na super, dann brauch ich ja nur die Hände in den Schoß zu legen und warten bis mir der innere Frieden offenbart wird.“ Ja in gewissen Fällen wird das sogar der Fall sein, aber ich glaube das ist äußerst selten.

Doch was kannst du tun, oder besser gesagt nicht tun, wenn es dein sehnlichster Wunsch ist inneren Frieden zu erfahren und zwar nicht nur für einen Moment oder einen Tag, sondern dauerhaft und tief? Ob du diesen tiefen Frieden je erfahren wirst, liegt nicht in deiner Hand. Wenn es so ist, dann ist es eine Gnade. Doch du kannst dich bereit machen dafür. Ich für mich habe im Laufe der Zeit 8 Schätze gefunden, die mich bis an den Abgrund der Gnade herangebracht haben. Das Wort Abgrund habe ich hier bewusst gewählt, weil es danach nur mehr ein Fallen in den tiefen Frieden gibt. Diese 8 Schätze sind folgende:

  • Achtsam sein
  • Deinen Gefühlen Raum geben
  • Selbstbeobachtung
  • Eigene Verhaltensmuster erkennen
  • Blockierungen lösen (emotionale und körperliche)
  • Deine Vergangenheit neutralisieren
  • Schattenarbeit
  • Ichlosigkeit erkennen

In vielen meiner bisherigen Blog-Artikel habe ich Teilbereiche dieser 8 schätze schon öfters umrissen. Wenn’s dich interessiert, dann auf zum Stöbern in den bisherigen Blog-Artikeln. Zu jedem diese Schätze kannst du natürlich auch Übungen praktizieren, jedoch aufgepasst, nicht in der Daseinsweise des Tuns mit der Absicht ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen, sondern in der Daseinsweise des Geschehenslassens. Damit ist gemeint: Erwarte nichts und mache die Übungen einfach nur der Übung wegen und bleib offen für Erkenntnisse und Erfahrungen. Denn diese werden sich einstellen und dich befreien. Dann kann Ungeahntes passieren, dass du erstens gar nicht hättest planen können und zweitens du dir wahrscheinlich gar nicht hättest vorstellen können. Wenn du diese 8 Schätze auf deinem spirituellen Weg berücksichtigst, kann ich dir zwar nicht garantieren, dass du auch tatsächlich deinen inneren Frieden finden wirst, aber es erhöht die Chance darauf ungemein.

Du kannst dich natürlich selbst an diese 8 Schätze herantasten, so wie ich es im Laufe vieler Jahre gemacht habe, auch das hat natürlich seinen Wert. Ich biete dir aber auch die Gelegenheit von meinen Erfahrungen zu profitieren und wenn du Interesse an diesen 8 Schätzen gefunden hast, kann ich dir dabei helfen wenn du willst, indem zu z.B. an einem Wochenendseminar teilnimmst, wo der Fokus nicht auf Wissen, sondern durch geschehen lassen der Übungen auf Erfahrung liegt, oder du buchst eines, mehrere oder alle 8 Webinare zu den 8 Schätzen. Durch das Wochenendseminar oder den Webinaren bekommst du einen Geschmack von diesem Geschehenlassen, den du dann auf deinem weiteren spirituellen Weg genießen kannst. Details findest du auf meiner website unter Kurse.

Für welchen Weg du dich auch immer entscheidest, oder vielleicht auch durch das Leben entscheiden lässt, ich wünsche dir auf deinem spirituellen weiteren Weg viel Gelassenheit im Nichttun.

 

Namaste

Anutosho 

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